18.04.2021 – Das Geheimnis der fröhlichen Gelassenheit
19.04.2021
Das Geheimnis der fröhlichen Gelassenheit, was bedeutet das denn schon wieder? Und was soll denn die Rede vom Weinstock und den Früchten? Genügt es nicht, dass ich blühe und gedeihe? Dass ich schön bin und meiner Umgebung gefalle? Dass ich erfolgreich bin und im Leben meine Rolle gut spiele? Und was ist denn ein Zwirnsfadenchrist bitteschön?
In Johannes 15 geht es um den Weinstock und die Reben. Es geht um Früchte und nicht um Blüten oder Blätter. Er fordert uns auf, Frucht zu tragen. Er will mehr von uns. Die Worte vom Bild des Weinstocks, der Reben und ihrer Bedeutung für uns Menschen finden sich in der Bibel überall wieder. Im Alten Testament wird der Weinstock zum Sinnbild des Volkes Israel. Im Neuen Testament erfahren wir, wie Jesus den Feigenbaum verflucht, der keine Frucht trägt, sondern nur Blätter.
Der Weinstock und die Reben gehören zu einer verbindlichen Bildsprache Gottes mit der Forderung an uns, mehr zu sein als nur Blumen oder Blätter an einem Baum. Er möchte, dass wir in den Gemeinden wie in einer Pflanzschule gemeinsam dafür Sorge tragen Früchte zu ernten.
Begleiten Sie Pastor Karlheinz Kress in seiner Predigt zu Johannes 15 und seiner Auslegung des Wortes für uns.
Johannes 15 – Der wahre Weinstock
1Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner.
2Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe.
3Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.
5Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
7Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
8Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
DAS GEBOT DER LIEBE
9Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!
10Wenn ihr meine Gebote haltet, bleibt ihr in meiner Liebe, so wie ich meines Vaters Gebote gehalten habe und bleibe in seiner Liebe.
11Das habe ich euch gesagt, auf dass meine Freude in euch sei und eure Freude vollkommen werde.
12Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.
13Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde.
14Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.
15Ich nenne euch hinfort nicht Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich Freunde genannt; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan.
16Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, auf dass, worum ihr den Vater bittet in meinem Namen, er’s euch gebe.
17Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.
„Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein“
Jesus
Die Predigt am 18.04.2021 in der Christlichen Gemeinde Nürnberg liest Pastor Karlheinz Kress.